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[spritzundgo]

Als Vorfreude auf Ostern möchte Ramona, das ist trotz des Termins kein Aprilscherz, ein Bukkake in ihrer Eventwohnung abhalten, die sie erst kürzlich in der Weddinger Ravenestraße als Begegnungsstätte für Besamungsfreudige etablierte, wo sich zukünftig regelmäßig weibliche Wichsvorlagen den vorhersehbaren Interessen der Männer zur Verfügung knien sollen.

„Ihr dürft eure gefüllten Ostereier überall auf mir entleeren - es steht mein ganzer Körper zur Verfügung, gerne ins Gesicht, gerne auf meine Titten oder wo ihr geilen Osterhasen eure Füllung sonst noch hinzielen mögt.“ Im Gegensatz zu ihrem Premieren-Bukkake soll es diesmal kein anonymes, schnelles Wichs-und-Weg werden, sondern ein Kennenlernen auch oberhalb der Schwanzhöhe möglich sein. Zwei Stunden sind angesetzt, Kaffee ist aufgesetzt, Cola, Fanta, Knabberzeug und Ramona ständen bereit. Zwei Anspritzrunden sind geplant, ihr Mann Carsten wolle von seinem mit Sahne bespritzten Häschen ein paar Erinnerungsfotos für die Ewigkeit machen. Die 25,00 Euro Entsamungsflatrate seien noch unterhalb des Türrahmens zu entrichten.

Ein heftiger Orkan bläst mir auf dem Hinweg die schlechten Gedanken aus dem Kopf, vor Ort bestaune ich wie weit der Ausbau der Wohnung bereits fortgeschritten ist. Lebensgefährlich absatzhohe High-Heels als Wandschmuck und ein verräterisches Kniekissen auf dem Boden, worüber fast jeder stolpert. „Du machst gerade die Bühne kaputt“, fasst ein Mann auf Berlinerisch das Gestrauchele zusammen. Gatte und Gastgeber Carsten treibt die Sorge um, wir könnten womöglich eine zu große Gemeinschaft für Ramona werden. Die Männer bleiben völlig entspannt und tauschen sich fachmännisch über ihren letzten Unterleibserlebnisse aus. Dreizehn Leute sind pünktlich, aber es kleckern weiter Ejakulationsnotbedürftige ein.

Ramona sorgt in dem Männerzimmer, super duftend in einem reizbetonenden Kleid und in tollen High-Heels , umgehend fürs Versiegen jeder Kommunikation als sie hineinstolziert. „Bitte spritzt ihr nicht in die Augen, ich weiß, dass ist manchmal verdammt schwer zu koordinieren, aber es ist unfair“, beginnt Carsten, sich empathisch in seine Frau hineindenkend, ein paar Regeln zu formulieren. Er wolle ein paar Bilder machen, versichert die Diskretion und fragt dann mit wachen Augen in die Runde: „darf von irgendwem nicht der Schwanz aufs Bild?“

Es klingelt schon wieder. „Uff, ihr seid ja gleich zu zweit“, lässt Ramona gerade zwei Zuspätkommende hinein, da klingelt es schon wieder. „Carsten, das ist doch nicht dein Ernst.“ Ja, das kleine Zimmer ist nun richtig voll. „Ich habe mit so vielen nicht gerechnet, das ist heute mein Rekordversuch“, meint sie und fügt halb ironisch hinzu, sie habe jetzt schon mit sich selbst Mitleid, um sich mit einen Glas Rosewein ein bisschen Mut anzutrinken. Ramona verbreitet eine entspannte, männerverstehende Atmosphäre, die einfach nur geil macht.

Die Hosen liegen längst in allen möglichen Nischen, die Männer zeigen ihr „aufrichtiges“ Interesse an Ramona mit Erektionen vor, die darauf mit Hodenhandgreiflichkeiten und dem Spruch reagiert: „irgendwann müssen wir mal nen Wettbewerb machen, wer zuerst kommt gewinnt was.“ Eine Stehlampe wird angemacht, damit wir Ramona besser sehen können. „Ist jemand so weit, der soll mal vortreten“, empfiehlt es Carsten mit Stolz in der Stimme, „die Beiden, die Ramona gerade anwichst, haben kein Vorspritzrecht.“

Den ersten sattsamigen Gesichtsvolltreffer goutiert Ramona mit einem wohlwollenden, anerkennenden Nicken. „Spritz mich voll“, animiert sie den Nächsten, dann bricht praktisch eine wahre Spermalawine über sie hinweg. „Nicht schlecht, Mann“, lauten ihre vorerst letzten Worte. Wenn die riesigen Fontänen in mehreren Schüben, die die Teilnehmer sehr zivilisiert ohne Drängeln und stets gönnerhaft Kollegen in der Geilheitsendphase den Vorspritz lassend aussagekräftig sind, dann n man sie nur als Begeisterung über Ramonas so authentische Lust interpretieren.

„Du siehst gut aus“, urteilt ein inzwischen wieder Unterbehoster, denn ihre Schultern, ihre Haare, ihre Stirn, von wo aus die Liebeserklärungen der Schwerkraft gehorchend ihren Weg durch ihr hübsches Gesicht nehmen, bilden nach dem eigenen Höhepunkt gleich einen zweiten optischen Höhepunkt. Geiler geht’s nicht. Ich nehme all meinen Mut zusammen und frage schüchtern, ob ich ihr denn auch auf die Pussy spritzen dürfe. „Okay“, macht sie ihre Beine breit, schiebt ihren Slip beiseite, wo ihre Schamlippen geöffnet ihre volle Pracht entfalten, „aber nur, wenn du gleich kommst.“ Was bei dem Anblick keine große Herausforderung, sondern ein Gebot der Höflichkeit ist.

„Die Eier sind lecker.“ Nein, diese Feststellung traf nicht Ramona, sondern ein glücklich Samenverlorender, der sich über die kleinen Schokoladen-Ostereier über den Tisch hermacht. Und hat man einmal mit der Nascherei begonnen, ist es schwer wieder davon loszukommen. „Hat noch jemand nicht … du hast doch schon … hör sofort auf zu wichsen“, aber da findet sich doch noch ein stiller Ständer, der noch fehlt. „Komm, du schaffst das“, lächelt ihn Ramona motivierend an, doch der Druck der glotzenden Gesellschaft ist wohl zu groß.

Carsten wischt in der Halbzeitpause den Boden, währenddessen quatscht gefühlt jeder mit jedem. Ich glaube, so manche Ehefrau wäre sicher völlig baff, ihren sonst so mundfaulen Göttergatten hier postorgastisch derart kommunikationslustig zu erleben. Befriedigung mit bester Stimmung machen halt redselig. Dankenswerter Weise gönnt sie uns eine ausgiebige Rekonvaleszenzzeit, dann fragt Ramona die auf zehn Aktive zusammengeschmolzene Gruppe, ob sie wirklich alle noch eine zweite Runde schafften. „So Männer, Haltung annehmen!“

Obwohl es etwas mehr Muskelkraft beim Masturbieren braucht, zeigen fast alle ein zweites Mal ihre ausgelassene Freude heute hier sein zu dürfen. Ich ziele diesmal halb ins Ohr, halb in die Haare, von wo aus es Ramona in langen Fäden runterhängt. Mal was anderes. Und als sich alle um ihren Hodeninhalt beraubt fühlen, schießt Ramona, komplett in Sperma getaucht, den Vogel ab. „Ich würd ja jetzt so gerne duschen, aber es gibt hier leider immer noch nur kaltes Wasser.“

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